Wir freuen uns, Teil des Debattierclubs des CoWorking Spaces Kemnath zu sein. In einer Welt, in der der Meinungsaustausch oft von Emotionen und Vorurteilen geprägt ist, ist der faire und logische Austausch von Argumenten zu trainieren sehr wichtig. Die Auftaktveranstaltung findet am 26. Oktober um 18 Uhr statt und verspricht eine lehrreiche Erfahrung für alle Teilnehmenden. Im Mittelpunkt des Debattierclubs steht die Idee, dass unterschiedliche Standpunkte durch einen respektvollen Dialog und einen klaren Fokus auf logische Argumentation besser verstanden werden können. Bei dem Debattierclub wird ein etabliertes Format angewandt, bei dem die Teilnehmenden zufällig in eine Pro- und eine Kontraseite aufgeteilt werden. Anschließend tauschen sie ihre Argumente zu einem kontroversen Thema aus und erhalten dabei die Möglichkeit, ihre rhetorischen Fähigkeiten zu schärfen. 

Die respektvolle Kommunikation beschäftigt uns auch im Erasmus+ Projekt RespectNET, vor allem die Fragstellungen: Wie kann eine respektvolle Kommunikation zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft entstehen und welchen Vorteile bieten hier digitale Medien? Wir sind deshalb gespannt auf den Austausch und freuen uns auf neue Lernerfahrungen! Hier gibt es weitere Informationen zum Event: Debattierclub (coworking-kemnath.de)

Das dritte Transnationale Projekttreffen fand in Rzeszow in Polen statt und wurde von unserem Partner CWEP ausgerichtet.  

Alle Partner trafen sich, um den Projektfortschritt, die abgeschlossenen und anstehenden Aufgaben zu besprechen. 

Die Erfassung des Schulungsbedarfs der weiblichen Zielgruppen, die Gestaltung des Schulungsprogramms zur Weiterqualifizierung von Fachkräften, die an der Ausbildung von Frauen beteiligt sind, sowie die Gestaltung der GAEA-Lehrplanstruktur, der Schulungsmethodik und der Bewertung sind abgeschlossen. Das Konsortium arbeitet nun an der Entwicklung innovativer und multidisziplinärer Schulungsressourcen basierend auf den ermittelten Bedürfnissen. 

Unter folgenden Link können unsere aktuelle Projektergebnisse aufgerufen werden:  

https://www.gaeaeuproject.com/news

Seit einiger Zeit sind nun unsere Onlinekurse im Erasmus+ Projekt RespectNET verfügbar. Die Kurse richten sich an Lehrkräfte in der Hochschulbildung und umfassen folgende Themenfelder: Kommunikation mit Hochschul-Stakeholders, Dialog zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft, Respektvolle Medienkompetenz und Wissenschaftskommunikation. Die Kurse sind öffentlich zugänglich und stehen kostenfrei zur Verfügung: https://elearningproject.eu/all-courses/?course_catid=99

Es ist soweit, endlich ist der YouTube Kanal aus unserem Erasmus+ Projekt RespectNET verfügbar. Ihr findet dort Videos über Good Practices im Bereich „Respektvoller Medienumgang in der Hochschulbildung und Zivilgesellschaft“ aus Rumänien, Slovenien, Italien und Deutschland. Zudem gibt es Erfahrungsberichte in Form von Podcast von unseren Partnerorganisationen. Hier der Link: RespectNET Video for Transmedia Campaign – YouTube 

Wir danken unserer rumänische Partnerin, Prof. Anca Draghici, die unsere Projektergebnisse auf der Konferenz EDULEARN vorgestellt hat. Die internationale Konferenz diskutiert zum Thema „Education and New Learning Technologies“ und fand zum 15. Mal in Palma (Spanien) statt. Für uns war es eine Möglichkeit, das Erasmus+ Projekt RespectNET vorzustellen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Hochschullehrende Vorbilder für korrekte, respektvolle und ermutigende Kommunikation sein können. Aus unserer Sicht sollte diese Art von Medienkompetenz ein universeller Bestandteil der Kompetenz von Hochschullehrenden sein, da sie Einfluss auf die Studierenden und die Zivilgesellschaft haben. 

Hier weitere Informationen: EDULEARN23

Die MakeLearn & TIIM Konferenz fand in Valetta auf der Insel Malta statt. Während der Konferenz wurden ein Papier mit dem Titel „Interne Kommunikation in Hochschuleinrichtungen“ und das Erasmus+ RespectNETProjekt vorgestellt. Die Konferenz zog Teilnehmer aus 30 verschiedenen Ländern an, wobei etwa 250 Personen anwesend waren und etwa 200 Teilnehmer online teilnahmen. Über folgenden Link sind weitere Informationen zur Konferenz aufzurufen: https://makelearn.mfdps.si/ 

Aktuell laufen unsere Fokusgruppen-Interviews zur Validierung unseres Projektverlaufs. Insgesamt zeigt sich in den Gesprächen, dass unsere Planungsinitiativen zur Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft sowie in die Gestaltung abgehalten von Schulungsprogrammen und der Bereitstellung von Unternehmensberatung für NEET- und Einwandererinnen eine große Notwendigkeit hat. Vielen Dank an allen Expert:innen an der Teilnahme und Ihr Feedback zu unseren Erasmus+ Projekt GAEA.

Ein wichtiger Teil jedes Erasmus+ Projekts GAEA ist die Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse an diejenigen, die von den Ergebnissen der Arbeit profitieren werden. Aus diesem Grund kann der Multi-Akteur-Ansatz ein sehr nützliches Instrument in Forschungs- und Innovationsprojekten sein, da er sicherstellt, dass die wichtigsten Ergebnisnutzer an der Gestaltung und Umsetzung des Projekts beteiligt sind. 

In den ersten Monaten des GAEA-Projekts standen dessen Förderung sowie die Betonung der Bedeutung der Weiterqualifizierung und Umschulung der europäischen Arbeitskräfte auf der Tagesordnung. 

Während des ersten „Copa-Cogeca-Kongresses“ während der Covid-Pandemie eröffnete das Frauenkomitee, das Frauen in der Landwirtschaft auf europäischer und EU-Ebene vertritt, die Konferenz mit einem Workshop zum Thema nachhaltige Frauenlandwirtschaft. An der Podiumsdiskussion nahmen drei Bäuerinnen teil, die jeweils eine andere Perspektive und einen anderen Hintergrund einbrachten. Dabei wurden die verschiedenen Rollen von Frauen hervorgehoben, die in ländlichen Gebieten aktiv sind, und gleichzeitig die noch bestehenden Chancen und Engpässe hervorgehoben. Während die Landwirtschaft traditionell ein von Männern dominierter Sektor ist, werden viele der multifunktionalen Aktivitäten wie Agrartourismus, soziale Landwirtschaft, Direktvertrieb usw. von Frauen vorangetrieben. Die Gewährleistung des Zugangs zu Ausbildung und lebenslangem Lernen in ländlichen Gebieten ist für die Steigerung der Attraktivität ländlicher Gebiete von entscheidender Bedeutung und könnte dazu führen, dass die Abwanderung junger Frauen verringert wird. 

Die Inspirers-Initiative war eine weitere Kampagne, um das Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten für Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Sektor zu schärfen. Mit dem Ausdruck „Wenn sie es nicht sehen kann, kann sie es nicht sein“ beschreibt sie, warum es wichtig ist, Rollenvorbilder zu haben und Best Practices auszutauschen. 

Die vierwöchige Kampagne endete mit einer Veranstaltung im Europäischen Parlament und einem Meinungsaustausch mit politischen Entscheidungsträger:innen. 

Im Jahr 2023 wird die Kompetenzagenda im Mittelpunkt der Europäischen Union stehen, da sie zum Europäischen Jahr der Kompetenzen ernannt wurde. Es untermauert das Engagement der Europäischen Union, die Weiterqualifizierung und Umschulung der europäischen Arbeitskräfte zu fördern, und zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, in Ausbildung und Kompetenzen zu investieren und eine Kultur des lebenslangen Lernens zu fördern. Es bekräftigt die Bedeutung von EU-Projekten wie GAEA für die Unterstützung von Landfrauen beim grünen und digitalen Wandel. 

Im Erasmus+ Projekt RespectNET entwickelten wir mit unseren internationalen Partnern aus Rumänien, Slovenien und Italien mittels qualitativer Forschungsmethode eine Matrix für Medienkompetenzen in der Hochschulbildung mit entsprechenden Handlungsempfehlungen. Das Erasmus+ Projekt RespektNET hat zum Ziel, einen zeitgemäßen Kodex für respektvolle und effektive Kommunikation zu entwickeln, um unterschiedlichen Fähigkeiten, Kommunikationsstile und Erwartungen verschiedener Zielgruppen im Hochschulkontext zu berücksichtigen. Die Medienkompetenzen beschränken sich nicht nur auf Daten- und Informationskompetenz sowie Medienproduktionsfähigkeiten, sondern behandlen auch die sozialen, wirtschaftlichen und kommunikativen Zusammenhänge. Der Bericht ist hier aufzurufen: Matrix of Competencies – RespectNET.eu

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