Das SOFAR (Social Farming) -Projekt (https://sofarproject.eu/), geleitet von der Gazi-Universität, Ankara, hat sich zum Ziel gesetzt, ländliche Regionen durch die Diversifizierung landwirtschaftlicher Aktivitäten durch soziale Landwirtschaft und die damit verbundene Schaffung neuer Möglichkeiten für junge Frauen zu revitalisieren. In Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen wird eine neue Generation von Katalysatoren, also Anregern und Beratern für Projekte der sozialen Landwirtschaft, ausgebildet. Diese Katalysatoren sollen das Konzept des sozialen Unternehmertums in der Landwirtschaft in Lehrpläne and Universitäten und in der Weiterbildung einbringen und vor Ort als Berater tätig werden. Ebenso werden Weiterbildungsmaterialien erstellt.

Soziale Landwirtschaft bezeichnet Betriebskonzepte, die die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und benachteiligter Gruppen in der landwirtschaft fördern, also einem sozialen Zweck dienen. In einem weiteren Sinne versteht man darunter aber auch Aktivitäten wie Kindergärten auf dem Bauernhof, barrierefreier Tourismus, Bildungsprogramme für Schüler und andere Aktivitäten, die zusätzlich zur Produktion Einkommen für Bauernhöfe generieren. Häufig werden solche Aktivisten von Frauen getragen, die eine passende Ausbildung in einem sozialen Beruf haben.

Vom 27. bis 30. Mai 2024 fand das erste transnationale Treffen des SOFAR-Projekts in den bayerischen Regionen Ansbach und Würzburg statt. Organisiert von Dr. Viktoria Lofner-Meir von dem Verein Soziale Landwirtschaft in Bayern, wurde die Veranstaltung auch von Alexander Krauss von SoWiBeFo unterstützt. Vertreter der Gazi-Universität sowie Partner aus Slowenien (korenica.si) und Portugal (bipp.pt und mulheresaobra.pt) nahmen daran teil. Besuche bei sozialen Landwirtschaftsbetrieben boten Einblicke in die Rolle von Frauen in der Gemeinschaft und die Bedeutung sozialer Verantwortung.

Die Partner diskutierten die von SoWiBeFo erstellte, über 100 Seiten umfassende, Studie zur sozialen Landwirtschaft in den Partnerländern und insbesondere die von den Partnern erarbeiteten Beschreibungen verschiedener Kompetenzfelder für die soziale Landwirtschaft. Diese werden dem Trainingsprogramm des Projektes zugrunde liegen.

Das SOFAR-Projekt ist ein bedeutender Schritt zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Regionen und bietet jungen Frauen die Möglichkeit, als Veränderungsagenten in ihren Gemeinschaften aktiv zu werden. Im Oktober 2024 werden die Partner und eine Kerngruppe zukünftiger Katalysatoren auf der portugiesischen sozialen Landwirtschaft bipp zu einem einwöchigen Training zusammentreffen. Diesem, Training wird der Entwurf der SoFar Ausbildungsmaterialien zugrundeliegen. Im Juni 2025 wird das nächste transnationale Treffen stattfinden. Diese Veranstaltung wird es den Partnern ermöglichen, den Fortschritt des Projekts weiter zu evaluieren und die nächsten Schritte zur Umsetzung der entwickelten Kompetenzen zu besprechen.

Für weitere Informationen folgen Sie den Links:

https://sofarproject.eu

https://sofarproject.eu/2024/06/05/sofar-meeting-in-bavaria-new-approaches-to-womens-social-agripreneurship-2

https://sofarproject.eu/2024/05/12/first-transnational-partner-meeting-to-be-held-in-germany

Im September 2025 kamen die Projektpartner im Projekt DigiFUnCollab in der malerischen Stadt Piran, Slowenien, zusammen. Das darauffolgende Management-Treffen in Celje, einer weiteren charmanten Stadt Sloweniens, diente dazu, Strategien zur Weiterentwicklung des Projekts festzulegen. Das klare Ziel: Die Förderung sozialer Innovationen und digitalen Lernens durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Zivillgesellschaft.

Als Schlüsselpartner trägt SoWiBeFo maßgeblich zur Entwicklung und Implementierung digitaler Selbstlernkurse im Bereich soziales Unternehmertum bei. Durch seine Expertise in sozialer Bildung und Berufsbildung hilft SoWiBeFo, den Wissenstransfer zu fördern, und trägt damit aktiv zur nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung bei – ein Beitrag, der weit über das Projekt hinauswirken wird.

Im Rahmen des Trainings in Piran wurden zehn Module zum Thema „Soziales Unternehmertum lehren und studentische Projekte betreuen“ vorgestellt. Dabei präsentierte SoWiBeFo das Thema Mentoring in verschiedenen Formaten, wie Online-, Face-to-Face- und Blended-Mentoring. Unsere Kollegin, Dr. Alice Buzdugan, gab eine kurze Einführung in die Inhalte und erläuterte die wichtigsten Aspekte der Mentoring-Methoden.

Auf Einladung von SoWiBeFo stellte Dr. Claas Triebel die „Kompetenzbilanz“ vor, eine Methode, die Menschen dabei unterstützt, ihre Fähigkeiten zu erkennen und beruflich zu nutzen. Ziel des Projekts ist es, Teilnehmenden zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten und sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Durch gezieltes Coaching werden Kompetenzen gefördert, die sowohl die Karriere als auch die persönliche Entwicklung stärken. Langfristig zeigt die Methode messbare Erfolge wie gesteigerte Eigenverantwortung und verbesserte berufliche Perspektiven. So trägt die „Kompetenzbilanz“ nachhaltig zur beruflichen Eingliederung bei.

Ebenso war Prof. David Dawson von der University of Gloucestershire als langjähriger Kooperationspartner von SoWiBeFo eingeladen. Er sprach über „Mentoring for Future Social Entrepreneurs“ und betonte die Rolle des GROW-Modells, das den Teilnehmern systematisch hilft, fundierte Geschäftspläne zu entwickeln und Herausforderungen im Sozialunternehmertum zu bewältigen.

Hier finden Sie Links, die ihnen weiterführende Informationen zum Projekt bieten:

www.digifuncollab.eu

Lernende mit besonderen Bedürfnissen laufen Gefahr, von der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt und des Lernens ausgeschlossen zu werden. Nicht nur, dass sie mit digitalen Lernwerkzeugen nicht vertraut sind, auch der Zugang zu schriftlichem Lernmaterial ist für Lernende mit besonderen Bedürfnissen oft eingeschränkt. Das Ziel des Erasmus+ Projekts PaViVET ist es, die digitale Bereitschaft und Kompetenzen von Lernenden mit besonderen Bedürfnissen zu erhöhen und ihre Beschäftigungschancen zu verbessern, indem mediendidaktische Materialien eingesetzt werden, die ihre Einarbeitungs- und Arbeitsprozesse unterstützen.

Die Partner des Erasmus+ Projektes PaViVET haben sich hierzu virtuell getroffen, um das Projektvorgehen zu besprechen, insbesondere die Anfangsstudie des Projektes. Hier werden Good Practices und Literatur studiert sowie 50 Personen im Bereich der Sonder- und Medienpädagogik interviewt.

Das Erasmus+ Projekt GAEA richtet sich an junge Frauen in ländlichen Gebieten. Sie sollen dabei unterstützt werden ihre unternehmerischen Fähigkeiten auszubauen und damit neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft zu finden. Hierzu haben wir in den letzten Monaten ein Trainingsprogramm entwickelt, was nun in 10 europäischen Sprachen verfügbar ist: https://www.gaeaeuproject.com/training-program

Hier geht es zu den Trainingsmaterialien: https://www.gaeaeuproject.com/training-material

Das Erasmus+ Projekt GAEA spricht junge Frauen in ländlichen Gebieten an, um unternehmerischen Kompetenzen auszubilden und für neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft anzuregen. In den letzten Monaten haben wir hierzu ein Ausbildungskonzept entwickelt, was sie zu Unternehmerinnen qualifiziert.

Hier geht es zum Newsletter: https://www.gaeaeuproject.com/gaea-newsletter-3

Wir freuen uns auf das neue Erasmus+ Projekt PaViVET. Es richtet sich an Organisationen mit Lernenden mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen. Sie werden dabei unterstützt digitale Lernvideos zu konzipieren und zu entwickeln, mit dem Ziel, die digitale Teilhabe zu erhöhen.

Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner, den KJF Werkstätten gGmbH, setzen wir das Erasmus+ Projekt um und sind gespannt auf neue Lernerfahrungen.

Das Projekt RespektNET hat zum Ziel, einen zeitgemäßen Kodex für respektvolle und effektive Kommunikation zu entwickeln, um unterschiedlichen Fähigkeiten, Kommunikationsstile und Erwartungen verschiedener Untergruppen zu berücksichtigen. Im Quartal 2023 hat sich das Projektteam mehrmals virtuell getroffen, um die Projektergebnisse fortzuentwickeln.

Wir freuen uns über die Veröffentlichung der transmedialen Kampagnen im Erasmus+ Projekt RespectNET. Das Projekt RespectNET richtet sich an Hochschullehrende, die Vorbilder für korrekte, respektvolle und ermutigende Kommunikation sind und sein sollten. Eine solche Kommunikations- und Medienkompetenz soll ein universeller Bestandteil der Kompetenz von Hochschullehrenden sein, da sie Einfluss auf die Studierenden und die Zivilgesellschaft haben. Mit den Partnerorganisationen wurden vier Themenfelder vereinbart:

  • Künstliche Intelligenz (AI) in der Hochschulkommunikation
  • Multikulturelle, respektvolle Kommunikation
  • Repräsentation der ökologischen Nachhaltigkeit im Universitätssystem
  • Dritte Missionsaktivitäten der Universität zur Unterstützung von Geflüchteten

Klicken Sie hier, um die Playlist der transmedialen Kampagne zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=S8v0Ii1CASY&list=PL7Ij3-xTzrJJzL-cV7-AH-y5_GSVPje7p

SoWiBeFo übernahm die „Dritte Missionsaktivitäten der Universität zur Unterstützung von Geflüchteten“. Die transmediale Kampagne ist hier aufzurufen: https://elearningproject.eu/lessons/third-mission-activities-to-support-refugees/

Wir freuen uns darauf im Jahr 2024 mit dem neuen Erasmus+ Projekt „Nachhaltige ländliche Regionen durch Frauen im Agripreneurship und soziale Landwirtschaft (SOFAR)“ beginnen zu dürfen. Das Projekt SOFAR wird koordiniert von unserem langjährigen Partner, der Gazi University, und hat die höchste Punktzahl aller Projekte erhalten. Umgesetzt wird das Projekt SOFAR mit Partnern aus Slovenien, Portugal und Deutschland. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und neue Lernerfahrungen!

In der COVID-Krise haben die soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Inkohärenz nachweislich zunahmen. Diese wurden vor allem sichtbar durch negative Kommunikation, Fake News, Desinformation und Cyber-Mobbing. Diese gesellschaftlichen Trends sind auch an den Universitäten auf zwei Ebenen zu spüren: Zum einen wächst mit der zunehmenden Spaltung die Verbitterung. Zum anderen wird der Stil des inneruniversitären Diskurses rauer. Zentral ist also ein respektvoller Umgang im virtuellen Raum.

Gemeinsam mit dem Coworking Kemnath haben wir zum Projekt einen Debattierclub veranstaltet, in dem da sfaktenorientiertes und sachliches Diskutieren und Debattieren zu kontroversen Standpunkten trainiert wurde.

Die Veranstaltung wurde zudem unterstützt von dem Projekt Demokratie Leben: https://www.demokratie-leben-in-der-mitte-europas.de/

Den Oberpfalz TV Beitrag sehen Sie hier: https://www.otv.de/streiten-lernen-641185/

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