MELIA Observatory (“Media Literacy Observatory for Active Citizenship and Sustainable Democracy) ist ein vom INTERREG-Programm der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sich den Aufbau einer transnationalen Beobachtungsstelle für Medienkompetenz zum Ziel setzt, um langfristig über die Einbindung verschiedener relevanter Stakeholder, Bürgerkompetenz zu stärken und demokratische Prozesse zu fördern. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind Jugendliche sowie pädagogische Fachkräfte.
Am 22. Oktober 2020 fand das Kick-Off Meeting statt, das vom Lead Partner des Projekts, der School of Advanced Social Studies (SASS) in Nova Gorica (Slowenien), organisiert wurde. Neben den Projektpartnern nahmen auch verschiedene Stakeholder aus den Ländern der Projektpartner teil. Mit insgesamt ca. 100 Teilnehmenden stieß das Kick-Off Event auf reges Interesse.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den slowenischen Kulturminister Vasko Simoniti und dem Bürgermeister von Nova Gorica Dr. Klemen Miklavič, folgten Vorträge der geladenen Speaker; darunter Claudia Singer von der EU Funding Agency der Stadt Wien, Prof. Mateja Rek von der Faculty of Media an der School of Advanced Social Studies, Ferenc Tolmer von am-LAB und Christa Prusskij von der Finnish Society on Media Education.
SoWiBeFo e.V. konnte Herrn Dr. Konrad Sziedat, Referent für Demokratiestärkung und Wertebildung bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit als Vortragenden gewinnen. Herr Dr. Sziedat ging insbesondere auf die historische Komponente politischer Bildungsarbeit für Jugendliche in Deutschland ein. Darüber hinaus präsentierte er mehrere Methoden und Projekte der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit im Bereich der Demokratiebildung. Den Abschluss des Kick-Off-Events bildete eine Diskussion über Populismus, an der Prof. Bojan Bugarič (University of Sheffield), Prof. Ladislav Cabada (Metropolitan University Prague), Prof. Nikolai Genov (Research Centre Regional and Global Development) und der Projektleiter von MELIA Observatory Prof. Matevž Tomšič (School of Advanced Social Studies), teilnahmen.