MELIA Observatory (“Media Literacy Observatory for Active Citizenship and Sustainable Democracy) ist ein vom INTERREG-Programm der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sich den Aufbau einer transnationalen Beobachtungsstelle für Medienkompetenz zum Ziel setzt, um langfristig über die Einbindung verschiedener relevanter Stakeholder, Bürgerkompetenz zu stärken und demokratische Prozesse zu fördern. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind Jugendliche sowie pädagogische Fachkräfte. 

Am 28. Mai 2021 wurde das 2. SCOM (Steering Committee Online Meeting) erfolgreich abgehalten. Die Leader der vier Work Packages (Mapping the Media Literacy in the Danube Region, MELIA Observatory Interface, Media Literacy Training Network, MELIA Observatory Pilot Testing) präsentierten den Arbeitsfortschritt in den jeweiligen Arbeitspaketen. Prof. Matevž Tomšič, Projektleiter von MELIA Observatory (School of Advanced Social Studies), zeigte sich sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Projekts und bestätigte, dass alle Aktivitäten planmäßig ablaufen würden. 

Das Innovationszentrum für Industrie 4.0 hat ein Handbuch für digitale Kompetenzentwicklung veröffentlicht.

Das Handbuch Digitale Kompetenzentwicklung bietet einen umfassenden Blick aus unterschiedlichen Perspektiven auf die zukunftsträchtige Ausrichtung von Unternehmen und beantwortet dabei Fragen wie:

Welche Digitalkompetenzen werden in welchen Fachbereichen benötigt? Welche Rolle spielt HR dabei? Was benötigen Unternehmen, um Digitalkompetenzen nicht nur aufzubauen, sondern ständig weiterzuentwickeln und was muss sich in den Unternehmensstrukturen ändern?

Neben top-aktuellen Erkenntnissen aus der Forschung, umfasst das Buch eine Vielzahl an konkreten Beiträgen aus der Praxis, die dabei helfen die unterschiedlichen Herangehensweisen und branchenspezifische Unterschiede zu verstehen und mit den eigenen Vorgehensweisen zu vergleichen.

Hier finden Sie mehr Informationen.

Am 06.05.2021 hielt unsere Kollegin Stephanie Reiner zusammen mit Stefanie Fuchs, der Geschäftsführerin der Strategischen Partnerschaft Sensorik e. V., einen Vortrag auf der Zukunft Personal Digital Experience #ZPDX zu Disseminationzwecken über das Verbundprojekt “Coaches für digitales Lernen in Clusterorganisationen (CoDiCLUST)”. Das Projekt CoDiCLUST wurde im Rahmen der Förderrichtlinie “Digitale Medien in der Beruflichen Bildung” (DigiNet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Europäischen Sozialfond (ESF) gefördert. Es hat zum Ziel, die quantitative und qualitative Nutzung von digitalen Lernmedien in kleinen und mittelständischen Unternehmen innerhalb des Clusters Sensorik zu verbessern. Hierzu wurden 50 Lots*innen für digitales Lernen (LoDiLe) befähigt und vernetzt, die den Organisationsentwicklungsprozess der betrieblichen Lernsysteme beraten, begleiten und gestalten. In dem Vortrag machte Stephanie Reiner auf das Rollenprofil der LoDiLe aufmerksam, verdeutlichte mit praktischen Beispielen die Aufgaben und die Kompetenzen der internen Berater*innen und stellte zwei Success Stories aus dem Projekt CoDiCLUST vor.

Eine wichtige, vorgestellte Erkenntnis aus dem Projekt CoDiCLUST ist, dass sich digitale Lernmedien in Organisationen nicht einfach „einführen“ lassen und nicht jedes digitale Lernmedium für jeden Anwendungsfall geeignet ist. Es braucht in Betrieben eine neue Rolle, um Mitarbeitende und für Lernen verantwortliche Führungskräfte beim Einsatz digitaler Medien zu beraten, zu gestalten und zu begleiten: LoDiLe unterstützen die Mediensozialisation in der Organisation. Sie helfen bei der Auswahl und dem Einsatz der digitalen Lernmedien.Die Zukunft Personal Digital Experience ist eine große Fachmesse im Personalwesen in Europa und ein wichtiger Branchentreffpunkt für Personalwesenverantwortliche. Sie bietet Lösungen zu allen Bereichen der täglichen Arbeit und richtet sich an Personalentscheider*innen und Führungskräfte aus Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen. In interaktiven Vorträgen, Best Practices und Web-Sessions zeigte die #ZPDX Trends der Arbeitswelt von heute und morgen und wir sind froh, unseren Anteil dazu beigetragen zu haben. Insgesamt waren 90 Mitwirkende, Partnern und Sponsoren beteiligt. Es gab rund 85 Sessions, über 4.500 Registrierte und 39.710 Session Views auf der #ZPDX.

Am 18. Mai 2021 findet eine weitere virtuelle Sprechstunde im Rahmen unseres BMBF-geförderten Projekts „Coaches für digitales Lernen in Clustern (CoDiCLUST)“ statt. Diesmal geben wir einen Einblick zum Thema „Learning Touchpoints: Die Reise des Lernenden im Betrieb kennenlernen und gezielt unterstützen“.

Im Rahmen des Projektes CoDiCLUST hat unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Stephanie Reiner eine Reihe an Methoden, Modellen und Handlungsanweisungen für digitales Lernen entwickelt und in einem virtuellen Methodenkoffer zusammengefasst. Aus diesem Methodenkoffer wird sie in der virtuellen Sprechstunde über das Thema „Learning Touchpoints“ referieren.

Die virtuelle Sprechstunde ist ein kostenfreies Angebot der Servicestelle für digitales Lernen des Sensorik-Netzwerks in Bayern und findet über die Videokonferenz-Software Zoom statt. Moderatorin der virtuellen Sprechstunde ist unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Stephanie Reiner, die bei uns hauptzuständig für das Projekt CoDiCLUST ist. Ihr Fokus liegt auf digitalem und agilem Lernen in KMU, wobei sie auf einige berufliche Vorerfahrungen zurückgreifen kann. SoWiBeFo unterstützt in der Entwicklung und Evaluation des neuen Vernetzungs- und Austauschformates.

Hier finden Sie die Zugangsdaten.

Ende April 2021 veröffentlichte das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz eine Broschüre zu Europäischer territorialer Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG Projekten in der Förderperiode 2014-2020 mit der Beteiligung bayerischer Projektpartner. 

Auf Seite 79 der Broschüre finden sich die wichtigsten Infos zum INTERREG Projekt MELIA Observatory (Media Literacy Observatory for Active Citizenship and Sustainable Democracy), in dem SoWiBeFo e.V. von 2019 bis Ende 2022 als Projektpartner beteiligt ist. 

Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden. 

MELIA Observatory (“Media Literacy Observatory for Active Citizenship and Sustainable Democracy) ist ein vom INTERREG-Programm der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sich den Aufbau einer transnationalen Beobachtungsstelle für Medienkompetenz zum Ziel setzt, um langfristig über die Einbindung verschiedener relevanter Stakeholder, Bürgerkompetenz zu stärken und demokratische Prozesse zu fördern. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind Jugendliche sowie pädagogische Fachkräfte. 

Am 22. April 2021 fand ein virtueller wissenschaftlicher Workshop zur Evaluierung bestehender policies hinsichtlich der Medienkompetenzförderung in Deutschland, Tschechien und der Slowakei via MS Teams statt. Organisiert wurde dieser von der Metropolitan University Prag und Edhance Plus o.p.s., den tschechischen Projektpartnern. Eingeladen war neben nationalen Experten und Expertinnen aus dem Bereich Medienkompetenz, auch die interessierte Öffentlichkeit. 

Die Moderation des Workshops übernahm Prof. Jan Jirák, Leiter des Instituts für Medienwissenschaft an der Metropolitan University Prag. Als Speaker:innen nahmen Prof. Norbert Vrabac von der University of Ss. Cyril and Methodius in Trnava, Kateřina Křivánková von der tschechisch-slowakischen NGO Zvol si info und Dr. Markéta Supa von der Karls-Universität Prag am Workshop teil. 

SoWiBeFo e.V. konnte Katharina Mosene vom Leibniz Institut für Medienforschung/ Hans-Bredow-Institut in Hamburg als Vortragende gewinnen. Frau Mosene ging detailliert auf den derzeitigen Stand der Medienkompetenzförderung in Deutschland ein. Insbesondere wies sie daraufhin, dass das Thema Medienkompetenz zwar mittlerweile Einzug in politische Leitlinien und Lehrpläne gefunden hätte, die flächendeckende und einheitliche Umsetzung dieser Strategien aber häufig vor Problemen stünde. 

Den Abschluss des Workshops bildete eine gemeinsame Diskussion der Speaker:innen und der Gäste. Prof. Jan Jirák beendete den Workshop mit dem Resümee, dass zwar jedes Land nationale politische Strategien zur Medienkompetenzförderung entwickelt hätte, diese aber nur teilweise implementiert werden würden.

Am 6. April 2021 fand ein weiteres Projekttreffen im Erasmus+ Projekt MUST statt. Die Projektteam stimmten sich hinsichtlich der intellektuellen Outputs ab, um den Rahmen zur Projektentwicklung zu definieren.

Das Erasmus+ Projekt hat zum Ziel, Instrumente zur Weiterbildung von Hochschulpersonal zu entwickeln. Sie sollen angeregt werden Multimedia-Technologien zu nutzen, um in Lehre, Forschung und Zusammenarbeit mit der regionalen Zivilgesellschaft projektorientierte Aktionsforschung umzusetzen. ISOB übernimmt im Projekt die wissenschaftliche Begleitforschung.

Im Projekt CoDiCLUST haben wir zusammen mit der Strategischen Partnerschaft Sensorik die Digital Learning Community App entwickelt, in der man sich gemeinsam über das Thema Digitales Lernen austauschen und vernetzen kann. Die Digital Learning Community App ist für alle, die sich für die Themenbereiche Digitales Lernen und Medienpädagogik interessieren oder beruflich damit zu tun haben.

Als App auf Ihrem Smartphone haben Sie immer die Community in Ihrer Tasche und verpassen somit keine Neuigkeiten mehr. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse oder stöbern Sie durch die Beiträge anderer Nutzer. Durch verschiedenen Kategorien wie „Best Pracitce“, „Medienproduktion“ oder „Lernmanagement“, finden Sie immer die Inhalte, die Sie gerade benötigen.

Hier kommen Sie zum Download für Ihr iPhone/iPad.

Hier kommen Sie zum Download für Ihr Android Smartphone/Tablet.

Am 20. April 2021 findet eine weitere virtuelle Sprechstunde im Rahmen unseres BMBF-geförderten Projekts „Coaches für digitales Lernen in Clustern (CoDiCLUST9“ statt. Diesmal geben wir einen Einblick zum Thema „Learner Insights: Eine praktische Anleitung zur zielgruppengerechten Medienproduktion“.

Im Rahmen des Projektes CoDiCLUST hat unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Stephanie Reiner eine Reihe an Methoden, Modellen und Handlungsanweisungen für digitales Lernen entwickelt und in einem virtuellen Methodenkoffer zusammengefasst. Diesmal wird sie über die Methode „Learner Insights“ referieren, welche sich aus dem Design Thinking, dem Personal Model und der Empathy Map ableitet.

Die virtuelle Sprechstunde ist ein kostenfreies Angebot der Servicestelle für digitales Lernen des Sensorik-Netzwerks in Bayern und findet über die Videokonferenz-Software Zoom statt. Moderatorin der virtuellen Sprechstunde ist unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Stephanie Reiner, die bei uns hauptzuständig für das Projekt CoDiCLUST ist. Ihr Fokus liegt auf digitalem und agilem Lernen in KMU, wobei sie auf einige berufliche Vorerfahrungen zurückgreifen kann.

Hier finden Sie die Zugangsdaten.

Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Tools und Empfehlungen entwickelt, die die Resilienz von Jugendlichen gegenüber negativen Internetphänomen, wie Hate Speech und Desinformation, stärken und damit die Grundlage für eine verbesserte gesellschaftliche und politische Teilhabe von Jugendlichen in den Donauländern schaffen.

In den letzten Monaten haben wir Lernmaterialien (Handbücher und interaktive Präsentationen) für Schüler:innen und Lehrkräfte zu den folgenden Themen entwickelt und in mehreren Sprachen übersetzt:

  • Manipulation und Propaganda
  • Verhalten in sozialen Netzwerken
  • Marketing und Werbung
  • Kritisches Denkvermögen
  • Informationen und Hoaxes
  • Politische Bildung und Demokratiekompetenz

Alle Lernmaterialien finden Sie hier: https://www.interreg-danube.eu/approved-projects/melia-observatory

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