Ein wichtiger Teil jedes Erasmus+ Projekts GAEA ist die Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse an diejenigen, die von den Ergebnissen der Arbeit profitieren werden. Aus diesem Grund kann der Multi-Akteur-Ansatz ein sehr nützliches Instrument in Forschungs- und Innovationsprojekten sein, da er sicherstellt, dass die wichtigsten Ergebnisnutzer an der Gestaltung und Umsetzung des Projekts beteiligt sind. 

In den ersten Monaten des GAEA-Projekts standen dessen Förderung sowie die Betonung der Bedeutung der Weiterqualifizierung und Umschulung der europäischen Arbeitskräfte auf der Tagesordnung. 

Während des ersten „Copa-Cogeca-Kongresses“ während der Covid-Pandemie eröffnete das Frauenkomitee, das Frauen in der Landwirtschaft auf europäischer und EU-Ebene vertritt, die Konferenz mit einem Workshop zum Thema nachhaltige Frauenlandwirtschaft. An der Podiumsdiskussion nahmen drei Bäuerinnen teil, die jeweils eine andere Perspektive und einen anderen Hintergrund einbrachten. Dabei wurden die verschiedenen Rollen von Frauen hervorgehoben, die in ländlichen Gebieten aktiv sind, und gleichzeitig die noch bestehenden Chancen und Engpässe hervorgehoben. Während die Landwirtschaft traditionell ein von Männern dominierter Sektor ist, werden viele der multifunktionalen Aktivitäten wie Agrartourismus, soziale Landwirtschaft, Direktvertrieb usw. von Frauen vorangetrieben. Die Gewährleistung des Zugangs zu Ausbildung und lebenslangem Lernen in ländlichen Gebieten ist für die Steigerung der Attraktivität ländlicher Gebiete von entscheidender Bedeutung und könnte dazu führen, dass die Abwanderung junger Frauen verringert wird. 

Die Inspirers-Initiative war eine weitere Kampagne, um das Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten für Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Sektor zu schärfen. Mit dem Ausdruck „Wenn sie es nicht sehen kann, kann sie es nicht sein“ beschreibt sie, warum es wichtig ist, Rollenvorbilder zu haben und Best Practices auszutauschen. 

Die vierwöchige Kampagne endete mit einer Veranstaltung im Europäischen Parlament und einem Meinungsaustausch mit politischen Entscheidungsträger:innen. 

Im Jahr 2023 wird die Kompetenzagenda im Mittelpunkt der Europäischen Union stehen, da sie zum Europäischen Jahr der Kompetenzen ernannt wurde. Es untermauert das Engagement der Europäischen Union, die Weiterqualifizierung und Umschulung der europäischen Arbeitskräfte zu fördern, und zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, in Ausbildung und Kompetenzen zu investieren und eine Kultur des lebenslangen Lernens zu fördern. Es bekräftigt die Bedeutung von EU-Projekten wie GAEA für die Unterstützung von Landfrauen beim grünen und digitalen Wandel. 

Zu dem ERASMUS+ geförderten Projekt GAEA ist der erste Newsletter erschienen. Der Newsletter enthält interessante Einblicke in die Projektaktivitäten von Juli bis Dezember 2022. Das GAEA-Projekt richtet sich an junge Frauen in ländlichen Gebieten, die dabei unterstützt werden sollen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten auszubauen und damit neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft zu finden. Zudem richtet sich das Projekt GAEA an politische Entscheidungsträger und politische Entscheidungsgremien, mit dem Ziel, offizielle politische Vorschläge zu formulieren und öffentliche Einrichtungen zu beeinflussen, um fundiertere Entscheidungen über die Anreize und Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen in landwirtschaftliche Betriebe zu treffen. Außerdem sollen auch Frauen, die nicht in Beschäftigung oder Ausbildung sind (NEETs) gefördert werden.

SoWiBeFo übernimmt im Projekt die interne Qualitätssicherung, koordiniert die Datensammlung und Analyse der Nutzerrückmeldungen und unterstützt darüber hinaus in der Dissemination. Hier gelangen sie zum ersten Newsletter des GAEA-Projekts.

Am 7. Und 8. Dezember 2022 fand das zweite transnationale Projekttreffen im ERASMUS+ Projekt GAEA in Nikosia, Zypern statt. Das GAEA Projekt unterstützt junge Frauen im ländlichen Raum, indem ihre unternehmerischen Fähigkeiten gefördert werden, um damit neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft zu finden. Außerdem richtet sich das Projekt an politische Entscheidungsträger:innen und -gremien, welche dazu ermutigt werden sollen, die Voraussetzungen für Anreize und Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben zu schaffen. Das Treffen brachte alle Projektpartner:innen aus Brüssel, der Tschechischen Republik, Zypern, Deutschland, Griechenland, Ungarn, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Slowenien und Spanien zusammen, um den Projektfortschritt zu diskutieren und die nächsten Schritte zu beschließen. Es wird jetzt daran gearbeitet, den Schulungsbedarf zu ermitteln und die Struktur des Schulungskonzepts zu entwerfen.

SoWiBeFo leitet die Qualitätssicherung des Projektskoordiniert die Datensammlung und die Analyse der Nutzerrückmeldungen. Zudem unterstützt SoWiBeFo in der Dissemination. Mehr zum Projekt findet sich auf der Projektwebseite, auf Facebook, Instagram und LinkedIn.

Vom 16. bis 18. November 2022 fand das zweite Partner:innentreffen im ERASMUS+ Projekt RespectNET in Piran, Slowenien statt. Im Rahmen dieses internen Trainings wurden die bisherigen Ergebnisse ausgetauscht und weitere Schritte gemeinsam geplant. RespectNET setzt sich für eine respektvolle und effektive Kommunikation besonders im digitalen Umfeld ein. Dabei richtet sich das Projekt an Hochschullehrende, welche nach Weiterbildung ihrer Kommunikations- und Medienkompetenz als Multiplikator:innen fungieren sollen.

SoWiBeFo e.V. übernimmt die interne Qualitätssicherung, koordiniert die Datensammlung und Analyse der Nutzerrückmeldungen. SoWiBeFo unterstützt zudem in der Dissemination und in der Erarbeitung der Lern- und Trainingsmaterialien. Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite und auf Facebook.

Am 9. November 2022 veranstaltete ein internationales Konsortium von Partnern eine Abschlussveranstaltung des Projekts Media Literacy Observatory for Active Citizenship and Sustainable Democracy (MELIA Observatory) in Budapest, Ungarn. Einen Tag zuvor fand das fünfte und letzte Treffen des Lenkungsausschusses statt. Das Projekt wird durch das Danube Transnational Programme kofinanziert.

Das Hauptziel von MELIA ist die Verbesserung der demokratischen transnationalen Governance durch die Entwicklung einer transnationalen Beobachtungsstelle für Medienkompetenz, die auf der Zusammenarbeit verschiedener relevanter Interessengruppen basiert. In vielen Ländern der Donauregion liegt die Entwicklung der Medienkompetenz und der aktiven Bürgerschaft weit hinter den weiter entwickelten Teilen Europas. Im Rahmen der Konferenz wurden die wichtigsten Errungenschaften unseres Projekts vorgestellt, wie z.B. die Kartierung der Medienkompetenz, unsere Lernmaterialien und unser Schulungsnetzwerk, die MELIA-Beobachtungsplattform und auch die durchgeführten nationalen Pilotprojekte. Die Veranstaltung bot den verschiedenen Interessengruppen eine hervorragende Gelegenheit, durch die spannenden Präsentationen und die anschließende Diskussion am runden Tisch an einem internationalen Wissenstransfer teilzunehmen. Das Projekt MELIA Observatory läuft Ende Dezember aus. Die Ergebnisse und innovativen Instrumente, die in seinem Rahmen entwickelt wurden, sind jedoch für alle im gesamten Donauraum online verfügbar.

SoWiBeFo e.V. war beteiligt an der Erstellung eines Mappings zum Stand der Medienkompetenz in den Donauländern, der Erstellung von Schulungsmaterialien zum Thema Medienkompetenz und dem Aufbau des transnationalen Weiterbildungsnetzwerkes für Medienkompetenz beteiligt. Darüber hinaus wird SoWiBeFo e.V. Ende 2022 einen Workshop zum Thema Medienkompetenz in einer Schule der Sekundarstufe I vor Ort abhalten. Mehr Informationen zum Projekt befinden sich auf der Projektwebseite, sowie auf Facebook, Twitter und LinkedIn.

Am 27. Oktober 2022 fand eine weitere Fortbildungsveranstaltung für Studierende der Gesundheits- und Veterinärschule Dr. Andrija Štampar in Vinkovci, Kroatien, statt. Das MELIA Observatory Projekt, gefördert durch das Interreg Danube Transnational Programme, fördert demokratische Werte im Donauraum durch die Verbesserung der Medienkompetenz und Resilienz gegenüber Desinformation im Netz bei jungen Menschen.

Die Schulung wurde von der kroatischen Wirtschaftskammer organisiert, um die Schulungsinstrumente der MELIA-Beobachtungsstelle für Gymnasiast:innen zu testen und das Feedback der Schüler:innen und Lehrkräfte, unserer Hauptzielgruppe, zu erhalten. Sanja Rajković, Expertin für Kommunikations- und Medienwissenschaften mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Medien, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, diskutierte mit den Schüler:innen über Manipulation und Propaganda in Medien und Politik sowie über die Bedeutung der politischen Beteiligung von Jugendlichen. Die Schüler:innen zeigten großes Interesse an diesen Themen.

SoWiBeFo e.V. war beteiligt an der Erstellung eines Mappings zum Stand der Medienkompetenz in den Donauländern, der Erstellung von Schulungsmaterialien zum Thema Medienkompetenz und dem Aufbau des transnationalen Weiterbildungsnetzwerkes für Medienkompetenz beteiligt. Darüber hinaus wird SoWiBeFo e.V. Ende 2022 einen Workshop zum Thema Medienkompetenz in einer Schule der Sekundarstufe I vor Ort abhalten. Mehr Informationen zum Projekt befinden sich auf der Projektwebseite, sowie auf Facebook, Twitter und LinkedIn. Darüber hinaus können Sie die MELIA Observatory Infografiken hier aufrufen.

ΙΜΗ präsentierte zusammen mit GrantXperts Consulting das innovative europäische Projekt „GAEΑ Granting Access to Employment & entrepreneurship in Agriculture for women“ (Zugang zu Beschäftigung und Unternehmertum in der Landwirtschaft für Frauen) den lokalen Akteuren in Zypern am 25. Oktober in den Gardens of Future in Nikosia.

Die Vortragenden konzentrierten sich auf die Aufgabe von GAEA, Frauen zu motivieren, zu betreuen, zu fördern, zu befähigen und auszubilden, insbesondere jene, die derzeit weder in Beschäftigung noch in Bildung und Ausbildung sind (NEET-Situation) und/oder einen Migrationshintergrund haben. Sie sollen das Unternehmertum als echte Berufswahl wahrnehmen und sich als erfolgreiche, selbstbewusste und einfallsreiche Unternehmerinnen weiterentwickeln. Dabei lernen sie eine digitale Denkweise und die Fähigkeit, Innovationen zu schaffen, die Umwelt zu schützen und nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in ländlichen Gebieten in allen EU-Ländern und insbesondere in Zypern zu erzeugen. Vertreter verschiedener lokaler Interessengruppen nahmen an der Präsentation des Projekts teil und erörterten die Bedürfnisse und Schwierigkeiten junger Frauen im Agrarunternehmertum, die in ländlichen Gebieten Zyperns leben.

SoWiBeFo unterstützt das Projekt in der internen Qualitätssicherung, bei der Koordination der Datensammlung, Analyse der Nutzerrückmeldungen und bei der Dissemination. Mehr Informationen zum Projekt finden sich auf der Projektwebseite sowie auf Facebook, Instagram und LinkedIn.

Zu unserem Projekt „Digital Learning Camp für Auszubildende“ (DiLeCa) ist eine Podcastfolge mit unserer Kollegin Stephanie Reiner und Maximilian Winter von der Strategischen Partnerschaft Sensorik e.V. auf dem Forum für Auszubildende (foraus) erschienen.

Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt DiLeCa hat sich zum Ziel gesetzt, Auszubildende und Ausbildende im Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren, motivieren und befähigen. In der Podcastfolge wird die Relevanz des Projekts betont und es werden interessante Einblicke in das Projekt sowie in das AzubiCamp 2022 gegeben.

SoWiBeFo e.V. leitet im Projekt die Bedarfsanalyse sowie die formative-summative Evaluation. Darüber hinaus berät und beteiligt sich SoWiBeFo in der inhaltlichen Ausgestaltung der Veranstaltung. Um die ganze Podcastfolge zu hören und den Foraus Artikel zu DiLeCa zu lesen, folgen Sie diesem Link.

Im Erasmus+ Projekt RespectNET entwickelten wir mit unseren internationalen Partnern aus Rumänien, Slovenien und Italien mittels qualitativer Forschungsmethode eine Matrix für Medienkompetenzen in der Hochschulbildung mit entsprechenden Handlungsempfehlungen. Das Erasmus+ Projekt RespektNET hat zum Ziel, einen zeitgemäßen Kodex für respektvolle und effektive Kommunikation zu entwickeln, um unterschiedlichen Fähigkeiten, Kommunikationsstile und Erwartungen verschiedener Zielgruppen im Hochschulkontext zu berücksichtigen. Die Medienkompetenzen beschränken sich nicht nur auf Daten- und Informationskompetenz sowie Medienproduktionsfähigkeiten, sondern behandlen auch die sozialen, wirtschaftlichen und kommunikativen Zusammenhänge. Der Bericht ist hier aufzurufen: Matrix of Competencies – RespectNET.eu

Am 21. September fand in Sofia, Bulgarien, der erste Workshop zur Erprobung der im Rahmen des Projekts Media Literacy for Active Citizenship and Sustainable Democracy (MELIA Observatory) erstellten Bildungsmaterialien mit Jugendbildnern statt. Der Workshop wurde vom Forschungszentrum für regionale und globale Entwicklung (REGLO) organisiert, das der bulgarische Partner im MELIA-Projektkonsortium ist. Der Workshop wurde in einem hybriden Format durchgeführt, das einigen Experten die Möglichkeit bot, per Fernzugriff online teilzunehmen. Das MELIA Projekt will durch Förderung einer kritischen Medienkompetenz bei jungen Menschen den Einfluss von Desinformation und Hate Speech im Netz eindämmen.

SoWiBeFo e.V. war im Projekt beteiligt bei der Erstellung eines Mappings zum Stand der Medienkompetenz in den Donauländern, der Erstellung von Schulungsmaterialien zum Thema Medienkompetenz und dem Aufbau des transnationalen Weiterbildungsnetzwerkes für Medienkompetenz beteiligt. Darüber hinaus wird SoWiBeFo e.V. Ende 2022 einen Workshop zum Thema Medienkompetenz in einer Schule der Sekundarstufe I vor Ort abhalten. Mehr Informationen zum Projekt befinden sich auf der Projektwebseite, sowie auf Facebook, Twitter und LinkedIn.

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